Unsere Kursleiter
Grafe, Petrun Dipl. - Rehabilitationspädagogin, Business & Personal Coach
Wut und Widerstand im Verhalten von Kindern sind natürlich und notwendig, doch wofür eigentlich? Wie entsteht diese Intensität und wie kann ein Kind lernen den Umgang mit diesen Gefühlen zu gestalten, anstelle ihnen hilflos ausgeliefert zu sein? Gibt es konstruktive Formen, um aggressive Impulse regulieren zu lernen? Wie entwickelt sich gewaltvolles Verhalten bei Kindern und welche Möglichkeiten der gewaltlosen und dennoch klaren Deeskalation sind denkbar? Diese Fragen zu betrachten, kann besonders dann als interessant und ermutigend erlebt werden, wenn Pädagogen offen und bereit sind, mit echter Präsenz zu agieren und einen sehr aufrichtigen und konsequent lösungsorientierten Umgang hinsichtlich eigener, ggf. intensiver Gefühle in entsprechende Situationen zu entwickeln. Je größer die Herausforderung umso mehr Halt benötigen das Kind und auch die erwachsene Bezugsperson. Das Beziehungsnetz um das Kind und die begleitenden Erwachsenen trägt entscheidend dazu bei, ob es gelingt, die Bedürfnisse beider Seiten zu achten und haltgebender Stärke anstelle von (Ohn-) Macht zu entwickeln. Das Seminar hält keine fertigen Lösungen oder auf jede Situation anwendbaren Methoden bereit, jedoch eröffnet es interessante, nachvollziehbare und möglicherweise inspirierende Blickwinkel und gibt Impulse aus denen die eigenen, schon gelingenden Lösungsstrategien bekräftigt und weitere entwickelt werden können. Zielgruppe: Leitungen und pädagogische Fachkräfte von Krippen, Kindergärten und Horten
Vorsichtiges, leises, zurückhaltendes Verhalten kann manchmal hilfreich sein, um auch schon als Kind im Einklang mit eigenen Bedürfnissen Situationen zu bewältigen. Jedoch kann es auch ein Hinweis sein, dass wichtige Entwicklungsimpulse und Bedürfnisse unterdrückt sind. Für die erwachsenen Bezugspersonen ist es manchmal erfreulich und angenehm aber mitunter wird es kaum bemerkt, wenn Kinder entsprechende Verhaltensweisen zu ihrem Nachteil entwickeln. Oft sind es eher die lauten, schnellen Kinder oder diejenigen, die durch viel Wut u. Widerstand auffallen, die vorrangig Aufmerksamkeit erhalten. In dieser Weiterbildung soll die Wahrnehmung der Bedürfnisse, Kompetenzen und Herausforderungen, Entwicklungsbesonderheiten sowie der systemische Blick auf das Lebensumfeld der zurückhaltenden Kinder im Mittelpunkt stehen. Wie entstehen Unsicherheiten und wie kann eine ermutigende, zuversichtlich fröhliche und zugleich taktvolle Begleitung dieser Kinder gelingen? Wie können die Bezugspersonen des Kindes sich gegenseitig unterstützen, um mit Geduld, und Vertrauen, die leisen Kinder zu stärken? Das Seminar hält keine fertigen Lösungen oder auf jede Situation anwendbaren Methoden bereit, jedoch eröffnet es interessante, nachvollziehbare und möglicherweise inspirierende Blickwinkel und gibt Impulse aus denen die eigenen, schon gelingenden Lösungsstrategien bekräftigt und weitere entwickelt werden können. Theoretische Impulse, ernsthafte Reflexionen, eine Prise Humor sowie die Arbeit mit konkreten Beispielen aus der Praxis der Kursteilnehmenden sollen dazu beitragen. Zielgruppe: Leitungen und pädagogische Fachkräfte von Krippen, Kindergärten und Horten sowie Kindertagespflegepersonen
Im pädagogischen Alltag erleben und beobachten die uns anvertrauten Kinder täglich über viele Stunden unser Verhalten und unsere Interaktion. Wir Erwachsenen sind also Rollenmuster und Vorbilder durch das, was wir im Miteinander von uns zeigen und wie wir miteinander umgehen, in die eine oder andere Richtung. Hinzukommt, dass je größer die Herausforderungen sind, die es für Kinder in ihrem sozialen Umfeld und auch in der Kindergruppe gibt, umso mehr Halt benötigen sie. Das gilt auch für uns, als pädagogische oder sozial arbeitende Fachkräfte. Das WIE im Miteinander des Beziehungsnetzes um das Kind trägt entscheidend dazu bei, ob es gelingt, dessen Bedürfnisse zu achten und seine Entwicklung in der erforderlichen Weise zu begleiten. Damit Pädagogische Fachkräfte die Erfahrung haltgebender Stärke anstelle von (Ohn-) Macht entwickeln können, brauchen sie eine Gemeinschaft, die in professioneller Verbundenheit agiert. Taktgefühl, Wertschätzung und Solidarität sowie eine angemessene Fehlerkultur sind erforderlich. Das Seminar hält keine fertigen Lösungen für jede Situation bereit, eröffnet jedoch interessante, nachvollziehbare und inspirierende Blickwinkel. Es gibt Impulse aus denen die eigenen, schon gelingenden Lösungsstrategien für die Teamarbeit bekräftigt und weitere entwickelt werden können. Impulse für hilfreiche Gesprächsregeln, Strategien bei Konflikten und Formate zur gemeinsamen Reflexion, anhand konkreter Praxisbeispiele sollen dazu beitragen. Zielgruppe: Leitungen und pädagogische Fachkräfte von Krippen, Kindergärten und Horten sowie Kindertagespflegepersonen