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Nicht jede Eingewöhnung verläuft so, wie die Eingewöhnungsmodelle es vorsehen. Jedes Kind ist anders u. bringt eigene Bindungserfahrungen mit, die entscheidend für den Aufbau d. Beziehung zu anderen Menschen sind. Auch die individuelle Entwicklungssituation des Kindes sowie die frühen Bindungserfahrung der Eltern selbst sind wirksam. Und natürlich sind die Reflexionsfähigkeit u. das Wissen d. Päd. Fachkraft u. des sie unterstützenden Umfeldes relevant. Herausfordernde Eingewöhnungen können in dieser Weiterbildung aus verschiedenen Perspektiven praxisnah reflektiert u. das Wissen über die kindliche Entwicklung u. die Bindungsentwicklung erweitert werden. Für eine individuelle u. einfühlsame Prozessgestaltung erarbeiten wir Haltungen u. Strategien für die Vorbereitung der Eingewöhnung, die Kooperation mit den Eltern in dieser Situation u. die Unterstützung der Emotionsregulation d. Kinder. Zielgruppe: Leitungen und pädagogische Fachkräfte von Krippen, Kindergärten und sowie Kindertagespflegepersonen
Im pädagogischen Alltag stehen oft die KOMPETENZEN der Kinder den ANSPRÜCHEN des Alltags gegenüber. Gruppendynamische Prozesse, Spielmaterialien, geplante Aktivitäten, Tagesstrukturen, Gruppenregeln sind nur einige Beispiele für alltägliche Anforderungen. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich diese Situationen für manche Kinder zu Krisen oder Blockaden entwickeln, wird umso höher je weiter sie von den Möglichkeiten des Kindes entfernt sind. Diese "Besonderheiten" der einzelnen Kinder stellen Pädagoginnen und Pädagogen vor oft schwer zu bewältigende Aufgaben. Denn auch der Tag mit all den anderen Kindern gilt es zu gestalten. Gemeinsam wollen wir hilfreiche Strategien entdecken, Hürden zu Chancen umgestalten, Beziehungsarbeit leisten, gut beobachten und Geduld für minimale Schritte aufbringen. Aber auch die eigene Reflexion und das neu Denken von eingefahrenen Mustern ist ein bedeutsamer Schritt um neue Ideen zu finden. Diese Fortbildung bietet die Möglichkeit praxisorientiert die eigenen Handlungskompetenzen zu erweitern und eine gemeinsame Strategie zu gestalten, um Sicherheit in den unterschiedlichsten Situationen zu gewinnen. Zielgruppe: Leitungen und pädagogische Fachkräfte von Kindergärten und Horten sowie Kindertagespflegepersonen
In diesem genussvollen Workshop laden wir die Teilnehmenden ein, die Natur einmal ganz anders zu erleben – nämlich mit dem Gaumen! Zwischen Wiesenkräutern, Büschen, Bäumen und alten Märchen tauchen wir spielerisch in die Welt der essbaren Wildpflanzen ein. Dabei wird nicht nur gesammelt, gestaunt und gekocht – sondern auch erzählt, gefühlt und gelernt. Wir entdecken bekannte Märchen neu – durch den Blick auf die Pflanzen, die in ihnen verborgen sind. Spielerische Methoden aus der Naturpädagogik machen Botanik greifbar, kindgerecht und lebendig. Zum Abschluss bereiten wir gemeinsam Köstlichkeiten aus unseren gesammelten Schätzen zu und genießen die Natur mit allen Sinnen. Inhalte: - Einführung in essbare Wildpflanzen: erkennen, sammeln, anwenden - Spielerische Zugänge zur Pflanzenwelt für Kinder - Märchen und Geschichten mit Pflanzenbezug - Gemeinsames Kochen Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte von Kindergärten, Horten und Kindertagespflegepersonen
Diese Fortbildung lädt pädagogische Fachkräfte ein, Kinder durch Lieder, Gedichte und Reime zum Forschen zu begleiten. Gemeinsam entdecken wir, wie Musik, Sprache und Natur phantasie- und projizierendes Lernen anstoßen. Anknüpfend an ein Kinderlied, ein Reim oder ein Gedicht entwickeln Sie kindgerechte Forscherimpulse, beobachten Phänomene, formulieren Fragen und dokumentieren Ergebnisse spielerisch. Praxisnahe Anregungen zeigen, wie man klingende Experimente, Bewegungen, Klanggeschichten und kreative Schreibimpulse in den Kita- integrieren kann. Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte von Krippen, Kindergärten sowie Kindertagespflegepersonen
Wut u. Widerstand im Verhalten von Kindern sind natürlich u. notwendig, doch wie entsteht die damit einhergehende Intensität? Kann ein Kind lernen, den Umgang mit diesen Gefühlen zu gestalten, anstelle ihnen hilflos ausgeliefert zu sein? Wie entsteht Gewalt u. welche Möglichkeiten gewaltloser u. dennoch klarer Deeskalation sind denkbar? Aus systemischer Sicht entstehen alle Verhaltensweisen, kooperative u. auch destruktive, in Wechselwirkungen u. Resonanz mit dem unmittelbaren, bzw. weiteren Umfeld der Beteiligten. Je größer die Herausforderung umso mehr Halt benötigen das Kind u. die erwachsene Bezugsperson. Das Seminar hält keine fertigen Lösungen bereit, jedoch interessante, nachvollziehbare, inspirierende u. praxistaugliche Impulse, sodass kollegial u. individuell Lösungsstrategien (weiter-) entwickelt werden können. Zielgruppe: Leitungen und pädagogische Fachkräfte von Kindergärten und Horten