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Kunsthistorische Vorträge

5 Kurse
Daniela Magirius
Bereichsleiterin Kultur und Kinder-Jugend-Familie, Marketing/ Öffentlichkeitsarbeit

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„Man hielt mich für eine Surrealistin“ - Frida Kahlo (1907-1954) - Kunstvortrag
Mo. 11.11.2024 18:00
Pirna

Die mexikanische Malerin war schon zu Lebzeiten eine Legende, inzwischen ist sie längst zum Mythos geworden. Ein Busunglück hatte, als sie achtzehn Jahre alt war, schlagartig ihr Leben verändert. Die Folge der zahllosen Brüche und schwersten Unterleibsverletzungen sind 32 Operationen in 29 Jahren und dauernde Schmerzen, die Frida Kahlo zum Teil nur mit Alkohol oder anderen Drogen erträgt. Von ihren 143 Bildern sind 55 Selbstporträts, in denen sie ihr Leben und Leiden verarbeitet. Tief verwurzelt in der Mythologie ihrer Heimat, benutzt sie oft eine symbolhafte Bildsprache. Die große Liebe und zentrale Figur ihres Lebens ist der Maler Diego Rivera. Zweimal sind sie miteinander verheiratet, die Beziehung verläuft stürmisch, voller Leidenschaft, Verrat und Zärtlichkeit. Frida Kahlo ist eine auffallende Erscheinung. Um sich mit der mexikanischen Revolution für alle sichtbar zu solidarisieren, trägt sie mit Vorliebe mexikanische Tracht, Haarfrisuren und Schmuck. Ab 1940 verschlechtert sich ihre Gesundheit. Sie ist oft monatelang ans Bett gefesselt und malt dort mit Hilfe von speziellen Konstruktionen. Die charismatische Malerin starb am 13. Juli 1954 an einer Lungenembolie, allerdings schlossen einige Freunde von Frida Kahlo auch einen Selbstmord nicht aus. Um Anmeldung wird gebeten!

Kursnummer 24H20001P
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Gebühr: 10,00
„Nur die Werke triumphieren!“ - Franz Marc (1880-1916) - Kunstvortrag
Mo. 18.11.2024 18:00
Pirna

Franz Marc, vor allem bekannt für seine Tiermotive, wurde auf Grund seiner Rezension über die Ausstellung der "Neuen Künstlervereinigung München" in den Kreis um Wassily Kandinsky aufgenommen. Bald kam es zu Spannungen und Zerwürfnissen innerhalb der Gruppe, die schließlich zur Gründung "Der Blaue Reiter" führten. Beeinflusst von der Parisreise mit August Macke im Herbst 1912 und dem Besuch bei Delaunay kam es im Schaffen Franz Marcs zu einer stilistischen Wende. Er gelangte mehr und mehr zur Abstraktion, jedoch sind seine figurativen Tiersymbole immer wieder vertreten. Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs war Franz Marc unter den Freiwilligen, der Künstler fällt am 4. März 1916 in Verdun. Das spannungsvolle künstlerische Wirken Franz Marcs steht im Mittelpunkt des Vortrages. Um Anmeldung wird gebeten!

Kursnummer 24H20002P
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Gebühr: 10,00
Hinaus ins Licht - Der Dresdner Impressionismus
Mo. 25.11.2024 18:00
Pirna

Dresden wird derzeit vor allem mit der Romantik verbunden. Der Impressionismus in der sächsischen Hauptstadt hingegen und seine Protagonisten sind heute weitestgehend unbekannt. Unverdienterweise. Neue impressionistische Impulse kamen mit Gotthardt Kuehl (1850-1915) und Carl Bantzer (1857-1941) Ende des 19. Jahrhunderts nach Dresden. Unter besonderer Federführung des letztgenannten taten sich Anfang der 1890er Jahre mit der sog. Goppelner Malerschule eine Gruppe junger Künstler zusammen, die südlich von Dresden der Freilichtmalerei frönten und damit die erstarrte akademische Malerei überwinden wollten. Zu diesen gehörte auch der junge Robert Sterl (1867-1932), welcher heute zu den wichtigsten – wenn auch bisher weniger bekannten - deutschen Impressionisten zählt. Im Rahmen der Veranstaltung wird ein Überblick über die wichtigsten Entwicklungen, Künstler und Werke des Dresdner Impressionismus gegeben werden.

Kursnummer 24H20003P
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Gebühr: 10,00
Kursleiter/-in: Juliane Gatomski
Wegbereiter der Moderne - Robert Sterl und der Expressionismus
Mo. 13.01.2025 18:00
Pirna

1906 fand die erste Ausstellung der Künstlervereinigung „Die Brücke“ in Dresden statt. Im gleichen Jahr wurde der Impressionist Robert Sterl (1867-1932) als Professor an die Dresdner Kunstakademie berufen. Beides geschah unabhängig voneinander und sollte sich doch im weiteren Verlauf überschneiden. Robert Sterl, vor allem als Maler von Steinbrechern und Musikern bekannt, blieb Zeit seines Lebens Impressionist, verlieh einigen seiner Bilder aber bereits expressive Züge. Er selbst hat im Hinblick auf den Expressionismus in Dresden weniger als Künstler, denn als Kulturpolitiker Einfluss genommen. So setzte er sich dafür ein, dass Expressionisten als Hochschullehrer an die Kunstakademie kamen, ausstellen konnten und museumswürdig wurden. Der Vortrag wird einen kurzen Überblick über die Entwicklung des Expressionismus in Dresden geben, Robert Sterls künstlerische Kontakte mit dem Expressiven anhand ausgewählter Beispiele aufzeigen und seine kulturpolitischen Bemühungen um Künstler des Expressionismus vorstellen.

Kursnummer 24H20004P
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Gebühr: 10,00
Kursleiter/-in: Juliane Gatomski
Tizian (1488/90–1576) – genialer Maler der Hochrenaissance - Kunstvortrag
Mo. 10.02.2025 18:00
Pirna

Tizian zählt zu den größten Altmeistern in der Kunstgeschichte. Mit seinen Kompositionen wie der „Venus von Urbino“, „Danae“ oder der „Madonna mit dem Kaninchen“ war er nicht nur wegweisend für seine zeitgenössischen Malerkollegen, sondern inspirierte immer wieder auch wesentlich später nachfolgende Künstler. Auf ihn geht die Bezeichnung „Tizianrot“ zurück, das unter anderem seinen Ruf als einer der größten Koloristen der venezianischen Malerei begründete. In dem Kurs soll mit vielen Bildbeispielen sein spannendes Leben zwischen Kunst und Begegnung mit den Mächtigen der damaligen Welt nachgezeichnet werden. Um Anmeldung wird gebeten!

Kursnummer 24H20005P
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Gebühr: 10,00
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15.10.24 07:18:02